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Seit Ende Oktober 2011 verschlüsselt Ixquick, nach eigenen Angaben die »privateste Suchmaschine der Welt«, alle Suchanfragen automatisch per SSL. Die Meta-Suchmaschine war im Jahr 2009 die erste Suchmaschine, die SSL-Verschlüsselung optional angeboten hatte. Nun erhebt Ixquick die SSL-Verschlüsselung zum durchgängigen Standard.
SSL-Verschlüsselung, auch als »Secure Sockets Layer«-Verschlüsselung bekannt, wird von vielen Sicherheitsexperten als der sicherste Weg betrachtet, um im Internet zu surfen. Die Verschlüsselung durch Ixquick verhindert Lauschangriffe von Internet Service Providern (ISPs), die gesetzlich dazu verpflichtet werden können, große Mengen an persönlichen Daten über ihre User speichern zu müssen.
»Schnüffelnde ISPs oder Hacker könnten zu einer enormen Bedrohung der Privatsphäre mit Orwell’schen Ausmaßen werden«, sagt Ixquick-CEO Robert E.G. Beens. »Deshalb haben wir beschlossen, unsere Webseiten zu 100 Prozent auf SSL-Verschlüsselung umzustellen, um die Privatsphäre unserer Nutzer bei ihren Internet-Recherchen zu schützen.«
Alle Besucher von Ixquick.com und der Schwester-Suchmaschine Startpage.com profitieren von dem neuen Verschlüsselungs-Service, der sie automatisch auf eine sichere Webseite umleitet. Die Benutzer sehen die Buchstaben »https« in der URL-Leiste. Damit wird angezeigt, dass alle Daten in verschlüsselter Form übertragen werden. Jeder Hacker oder Lauscher, der sich Zutritt zu der Verbindung verschaffen will, sieht nichts als Kauderwelsch.
Zweierlei Verständnis von »SSL-Verschlüsselung«
Andere Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing folgen mittlerweile dem Vorbild von Ixquick und bieten ebenfalls eine »SSL-Verschlüsselung« an. Allerdings kann bei diesen Anbietern der vermeintliche Privatsphäre-Vorteil durch die Verwendung von SSL irreführend sein, da diese Suchmaschinen ihrerseits sowohl die IP-Adressen ihrer Nutzer als auch umfangreiche Datenmengen über deren Suchanfragen speichern und weiterverwerten.
Diese Suchanfragen offenbaren eine unüberschaubare Fülle von persönlichen Informationen: sie dokumentieren beispielsweise Ihre Interessen, Ihre Familienverhältnisse, Ihr Freizeitverhalten, Ihre politischen Überzeugungen, Ihren Gesundheitszustand und vieles mehr. Diese Informationen stellen eine wahre Goldgrube für Marketingspezialisten, Arbeitgeber, Behördenmitarbeiter, Hacker und Kriminelle dar, die allesamt gern in den Besitz Ihrer persönlichen Suchdaten kommen möchten.
»Wenn Sie Ixquick.com oder Startpage.com verwenden, wird Ihre IP-Adresse nicht erfasst, Ihr Besuch nicht aufgezeichnet und es werden auch keine Tracking-Cookies auf Ihrem Browser platziert«, erklärt Beens. »Tatsächlich erheben wir überhaupt gar keine Informationen über unsere Nutzer. Nothing. Nada. Null!«
Ixquick kombiniert Ergebnisse vieler führender Suchmaschinen, Startpage wiederum erhält nur die Google-Suchergebnisse und liefert sie unter absoluter Wahrung des Datenschutzes an die User. Über den Besuch der Nutzer werden keinerlei Aufzeichnungen gemacht.
Über Ixquick: »Die privateste Suchmaschine der Welt«
Ixquick ist eine preisgekrönte und von unabhängiger Stelle zertifizierte Suchmaschine, die vollkommene Anonymität bietet. Es ist die einzige Suchmaschine, die über einen kostenlosen Proxy-Dienst verfügt und die erste, die eine SSL-Verschlüsselung im Portfolio hatte. Ixquick erhielt das begehrte EuroPriSe-»Gütezeichen« für herausragende Privatsphäre- und Datenschutz-Praktiken. Die Suchmaschine wurde darüber hinaus von Certified Secure zertifiziert und ist bei der niederländischen Datenschutzbehörde registriert.
Siehe dazu auch: Kennen Sie … ixquick?, Ixquick bietet neuen Proxy-Service und Ixquick bietet neuen Proxy-Service (2).